2010 (14 Einträge)
Musical Show über Liebe an der Carmen-Sylva Schule
Musicals haben an der Carmen-Sylva Schule Niederbieber schon eine lange Tradition. So wurden in den vergangenen Jahren bereits viele bekannte Stücke, unter anderem „Grease", „Mamma Mia" und „Tanz der Vampire", von Schülerinnen und Söhülern erfolgreich aufgeführt.
Jetzt startet am Freitag, 22 Januar, 19 Uhr das neue Stück „Liebe ist Ansichtssache" in der kleinen Turnhalle Niederbieber.
Das Thema, das das Musical Team unter der bewährten Leitung von Martina Boll (Choreographie und Regie), Thomas Moritz (Ton-, Lichttechnik und Bühnenbau), und Herrn A. Bidlingmaier (Bühnenbau) auf die Bühne gebracht wird, ist die Liebe. Unter dem Titel „Liebe ist Ansichtssache" versteckt sich eine Show aus drei jeweils abgeschlossenen Geschichten mit Theater, Tanz und Gesang. Angefangen mit „Romeo und Julia", dem Klassiker der Liebesgeschichten in der Musicalfassung von Gerard Presgurvic über Welthits aus Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York" bis hin zu den Ohrwürmern der Neuen Deutschen Welle aus „Ich will Spaß" ist alles dabei, was das Herz begehrt: Allerlei rührende, witzige und romantische Szenen, die die Zuschauer zum Weinen, Schmunzeln, Lachen und Mitsingen bewegen.
Die Aufführungen finden im „Musical Dome" der Carmen-Sylva Schule, der kleinen, extra verwandelten Turnhalle auf dem Schulhof an mehreren Terminen statt. Eintrittskarten sind für Schüler (5 €) und Erwachsene (8 €) beim Schulsekretariat (Tel. 02631 54751) oder an der Abendkasse erhältlich.

Schüler laden zu Geschichten mit Theater, Tanz und Gesang
Musicals haben an der Carmen-Sylva-Schule Niederbieber schon eine lange Tradition. In den vergangenen Jahren gab's bereits viele bekannte Stücke von „Grease" über „Mamma Mia" bis zum „Tanz der Vampire "zu sehen. ? Jetzt startet am Freitag, 22 Januar, 19 Uhr, die nächsten Vorführungen, „Liebe ist Ansichtssache" ist in der kleinen Turnhalle Niederbieber zu sehen.
Das Thema, das das Musical-Team unter der bewährten Leitung von Martina Boll (Choreografie und Regie), Thomas Moritz (Ton-, Lichttechnik und Bühnenbau), und Achim Bidlingmaier (Bühnenbau) auf die Bühne gebracht wird, ist die Liebe. Hinter dem Titel versteckt sich eine Show aus drei jeweils abgeschlossenen Geschich-tenmitTheater, Tanz und Gesang. Angefangen mit „Romeo und Julia", dem Klassiker der Liebesgeschichten in der Musicalfassung von Gerard Presgurvic über Welthits aus Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York" bis hin zu den Ohrwürmern der Neuen Deutschen Welle aus „Ich will Spaß" ist alles dabei, was das Herz begehrt:
allerlei rührende, witzige und romantische Szenen, die die Zuschauer zum Weinen, Schmunzeln, Lachen und Mitsingen bewegen. Die Aufführungen finden im „Musical Dome" der Carmen-Sylva-Schule, der kleinen, extra mit einer Bühne ausgestatteten Turnhalle auf dem Schulhof an mehreren Terminen statt.
Nach langem Proben und viel Zeit, die die Schüler in die Aufführung investiert haben, steht einem großen und erfolgreichen Abend mit guter Unterhaltung nichts mehr im Wege. Vielleicht können ja auch die Müsicalbesucher noch etwas über die Liebe lernen.
Abendvorstellungen sind am Freitag, 22. Januar, Samstag, 23. Januar, Freitag, 29. Januar, und Samstag, 30. Januar, jeweils ab 19 Uhr. Die Vormittagsvorstellungen sind am Montag, 25. Januar, 10 Uhr, Dienstag, 26. Januar, 10 Uhr, Mittwoch, 27. Januar, 10 Uhr und Donnerstag, 28. Januar, ab 9 Uhr.
• Eintrittskarten sind für Schüler (5 Euro) und Erwachsene (8 Euro) beim Schulsekretariat, Telefonnummer 02631/547 51, oder an der Abendkasse erhältlich.
Autor Jens Schumacher kam in die Carmen-Sylva-Schule - Initiative „Wasserkästen für Bücherkisten"
Fremde Völker, fremde Wesen, die Mädchen und Jungen der Klasse G6b der Carmen-Sylva-Schule Niederbieber tauchten gemeinsam mit Buchautor Jens Schumacher ins Reich der Fantasie ein.
Die Schüler hatten mit ihrer Deutschlehrerin Stefanie Martin einen Workshop der Lese-Initiative „Lesen schafft Wissen - Wasserkästen für Bücherkisten" mit dem Mainzer Autor gewonnen - und zudem eine wertvolle Bücherkiste. Das von mehreren Firmen gesponsorte Projekt setzt sich für die Förderung der Lese- und Bildungslust der Grund- und Orientierungsstufenschüler ein. An den speziell entwickelten Workshops sind 16 Kinder- und Jugendbuchautoren beteiligt.
Die Klasse G6b der Carmen-Sylva-Schule konnte in der zweiten Bewerbungsrunde einen der sieben Workshops ergattern. Nach einem kurzen „Grundkurs" in Erdkunde entwarfen die Sechst-klässler ihre eigenen fantasievollen Landkarten mit Bergen, Tälern, Städten, Meeren und Seen. Dann steckten Vanessa, Sabrina, Sibel, Albijon und ihre Klassenkameraden ihre Nase erst einmal ins Fremdwörterlexikon, galt es doch, interessante Länderund Ortsnamen für die gezeichneten Sachen und damit für die nächste Fantasy-Geschichte zu finden.
Nach einer kurzen thematischen Einführung in das Genre gestalteten die 26 Schüler so ihre eigene fantastische Welt: komplett mit geografischer Karte, Völkern, Monstern und voller exotischer Namen. Dazu gab es ausgewählte Ausschnitte von berühmten Fantasy-Filmen wie „Herr der Ringe". Doch die 12- bis 14-jährigen „Nachwuchsautoren" wollten natürlich mehr wissen.
Einen ganzen Vormittag stand Schumacher für Fragen zur Verfügung. Die Kinder erführen alles, worauf es beim Schreiben, Lesen und Geschichtenerfinden ankommt. Als Höhepunkt des Tages hatte der Autor dann noch eine ganz besondere Überraschung parat und überreichte der Carmen-Sylva-Schule eine vollgefüllte Bücherkiste. Nicht nur die drei Ambigua-Geschichten („Der Fluch des dunklen Herrschers", „Der Sternstein von Magonthur" und „Das Zepter der Macht")stehen von nun an allen Jungen und Mädchen in der Schülerbibliothek zum Ausleihen zur Verfügung.
Klar, dass die fünf angesetzten Unterrichtsstunden blitzschnell vorüber waren. Mit ganz viel Eifer Waren alle bei der Sache. Die Fortsetzung des Workshops fand dann in den eigenen vier Wänden statt. Und vielleicht hat Jens Schumacher Glück und der ein oder andere der jungen Nachwuchsschreiber aus der G6b- in Niederbieber sendet ihm in den nächsten Tagen die Vorlage für „Ambigua vier".

Realschule plus bietet Einblicke in Unterricht
Einblicke in den Unterricht an einer Realschule plus bekommen angehende Fünftklässler am Samstag, 30. Januar, von 9 bis 12 Uhr beim „Schnuppertag" in der Carmen-Sylva-Schule in Niederbieber. Mit dem Angebot sollen die Eltern dabei unterstützt werden, für ihr Kind die passende Realschule plus zu finden.
Die Carmen-Sylva-Schule stellt sich an diesem Tag mit ihrem pädagogischen Konzept und den besonderen Aspekten ihres Schulprofils vor. Darüber hinaus können Interessierte den Regelunterricht in der Orientierungsstufe und in den Realschulklassen besuchen sowie die Arbeit in verschiedenen Wahlpflichtfächern beobachten. Vielfältige Einblicke in die Umsetzung des Ganztagskonzeptes, weitreichende Informationen zu besonderen Förderangeboten etwa im Bereich ADHS und Legasthenie gehören genauso zum Angebot wie grundlegende Informationen zur Konzeption der Schule. Eine Stärkung gibt es in der Cafeteria.
Am Abend des Schnuppertags präsentiert das Musicalteam die letzte Aufführung ihres Musicals „Liebe ist Ansichtssache". Karten dafür können im Schulbüro unter Telefonnummer 02631/54 751 reserviert werden.
Es darf geschnuppert werden (Heimat-Kurier Rengsdorf)
Herzliche Einladung an Kinder und Eltern der diesjährigen vierten Grundschulklassen.
Mit unserem Angebot wollen wir die Eltern unterstützen, die für ihr Kind passende Realschule plus zu finden.
Die Carmen-Sylva-Schule stellt sich an diesem Tag mit ihrem pädagogischen Konzept und den besonderen Aspekten ihres Schulprofils vor. Dazu kann der Regelunterricht in der Orientierungsstufe und in Realschulklassen besucht sowie die Arbeit in verschiedenen Wahlpflichtfächern beobachtet werden. Vielfältige Einblicke in die Umsetzung des Ganztagskonzeptes, Informationen zu besonderen Förderangeboten im Bereich AD-HS und Legasthenie gehören ebenfalls zum Angebot wie grundlegende Informationen zur Konzeption der Schule in einem Informationsbeitrag durch die Schulleitung. Eine Cafeteria zur Stärkung zwischendurch kommt sicher gelegen.
Zur Zeit präsentiert das Musical-Team der Schule das diesjährige Musical „Liebe ist Ansichtssache". Am Abend dieses Schnuppertages findet die letzte Vorstellung statt. Karten können im Schulbüro (02631-54751) reserviert werden.
Umfassende Informationen zur Carmen-Sylva-Schule finden sich auf der Schul-Homepa-ge www.css.bildung-rp.de. Unsere Anmeldezeiten für das Schuljahr 2010/11 sind vom 17.02. - 26.02.2010, Mo-Mi, 8.30 -16.00 Uhr und Do - Fr, von 8.30 -12.00 Uhr.
Realschulluft schnuppern (Super Sonntag)
Am Samstag, 30. Januar veranstaltet die Carmen-Sylva-Schule Realschule plus in Neuwied-Niederbieber von 9 bis 12 Uhr einen Tag der Offenen Tür. Die Schule stellt sich an diesem Tag mit ihrem pädagogischen Konzept und den besonderen Aspekten ihres Schulprofils vor. Dazu kann der Regelunterricht in der Orientierungsstufe und in Realschulklassen besucht sowie die Arbeit in verschiedenen Wahlpflichtfächern beobachtet werden.
Vielfältige Einblicke in die Umsetzung des Ganztagskonzeptes, Informationen zu besonderen Förderangeboten im Bereich ADHS und Legasthenie gehören ebenfalls zum Angebot wie grundlegende Informationen zur Konzeption der Schule.
Zur Zeit präsentiert das Musical-Team der Schule das diesjährige Musical „Liebe ist Ansichtssache". Am Abend dieses Schnuppertages findet die letzte Vorstellung statt. Karten können im Schulbüro (02631/54751) reserviert werden.
Umfassende Informationen zur Carmen-Sylva-Schule finden sich auf der Schul-Homepage www.css.bildung-rp.de.
Junge Leute zeigen gewaltiges Stimmvolumen
Wer sich alles für gesanglich talentiert hält, aber damit lediglich zur Belustigung der Zuschauer beiträgt, ist derzeit wieder im Fernsehen zu bestaunen - die Schülerinnen und Schüler aus der Musical AG der Carmen-Sylva-Schule würden dagegen wohl alle den heiß begehrten „Recall-Zettel" erhalten. Bei der Premiere ihres neuesten Stücks „Liebe ist Ansichtssache" schallte den Zuhörern ein gewaltiges Stimmvolumen der teils erst vierzehn Jahre alten Sänger entgegen.
Das Musical selbst punktet vor allem mit viel Abwechslung: Es setzt sich aus drei verschiedenen Geschichten rund um die Liebe zusammen. Romantisch wird es bei „Romeo und Julia", Abenteuerlust kommt bei „Ich war noch niemals in New York" auf und viel zu lachen .gibt es beim letzten Part „ Ich will Spaß".
Das nötige Vertrauen für die Auftritte vor dem voll besetzten Saal gibt Martina Boll den jungen Talenten. Als Musiklehrerin und ehemalige Ballett- und Turniertänzerin bringt sie dafür viel Erfahrung mit. „Mir ist es wichtig, das Potenzial der Schüler zu fördern. Mich beeindruckt dabei immer wieder das Engagement der AG. Wir haben das aktuelle Stück ein halbes Jähr lang jeden Samstag einstudiert", beschreibt Boll.
Bei den Proben erhalten die Schüler aber nicht" nur ge-, sanglichen Feinschliff, auch in Sachen Teamgeist lernen sie viel dazu. So stehen bei „Liebe ist Ansichtssache" auch ehemalige Schüler mit auf der Bühne. „Die Musical AG verbindet einfach - und wenn es sich ergibt, ist man immer wieder gerne mit dabei", sagt Clemens Giersch (22). Als eine der besonders starken Solosängerinneri fiel Verena Hehn bei der Premiere auf. „ Ich habe zum ersten Mal eine Hauptstimme gesungen und war ziemlich aufgeregt", erklärt die erst 14-Jährige. Gehört hat man das Lampenfieber jedenfalls nicht, wie auch Zuschauerin Jutta Zühlsdorf meint: „Ich bin erstaunt, mit wieviel Elan und Begeisterung sich die Jugendlichen auf der Bühne präsentieren." Aber nicht nur Gesangstalente werden durch die AG gefördert. Unter der Betreuung ihrer Lehrer Thomas Moritz und Achim Bidlingmaier übernehmen die Schüler ebenso die komplette Ton-und Lichttechnik sowie den Bühnenbau. „Wir programmieren die Lichteffekte schon seit Weihnachten. Man kann dabei wirklich viel lernen", sagt Marc Schubert (19). Auch für Schulleiter Wilfried Struben ist das Projekt mehr als eine AG: „Es beeinflusst die gesamte Schulkultur positiv", betont er.
Weitere Vorstellungen von „Liebe ist Ansichtssache" sind am Dienstag und Mittwoch um 10 Uhr und am Donnerstag um 9 Uhr an der Car-men-Sylva-Schule zu sehen. Wer also junge Gesangstalente hören möchte, sollte in dieser Woche auf Casting-Shows verzichten und sich einen Platz bei der Musicalaufführung sichern. Annabell Noll
Physiklehrer mit Liebe zur Musik
Dass auch ein Mathe- und Physik-Lehrer nicht nur für Zahlen und Formeln, sondern auch für musikalische Künste schwärmen kann, beweist Thomas Moritz.
Der 42-Jährige unterrichtet an der Carmen-Sylva-Schule in Niederbieber und engagiert
sich dort besonders bei der Musical-AG.
Gemeinsam mit Schülern der achten bis zehnten Klasse kümmert er sich um den Bühnenbau sowie Licht- und Tontechnik. Bereits seit neun Jahren gehört Moritz schon zum Team der Musical-AG. In die Vorbereitungen des neuen Stücks „Liebe ist Ansichtssache" steckte der Neuwieder in den vergangenen vier Wochen fast seine gesamte Freizeit.

Lese-Workshop mit Jens Schumacher
Kürzlich wurde es für die Schüler der Carmen-Sylva-Schule in Neuwied „fantastisch"! Denn die Schule hatte einen Workshop der Lese-Initiative „Wasserkästen für Bücherkisten" gewonnen.
Der renommierte Autor Jens Schumacher (Foto) entführte die Klasse 6GB der Neuwieder Schule mit seinem Fantasy-
Workshop in eine Welt voller fantastischer Wesen und fremder Völker. Ganz nebenbei erfuhren die Schüler worauf es beim Schreiben, Lesen und Geschichten erfinden ankommt. Der Workshop stand ganz im Zeichen der Fantasy.
Nach einer thematischen Einführung in das Genre gestalteten die 23 Schüler ihre eigene fantastische Welt - komplett mit geografischer Karte, Völkern, Monstern und voller exotischer Namen. Klar, dass die Figuren in einer selbst erfundenen Handlung große und kleine Abenteuer bestehen müssen. Kurze Filmbeispiele lieferten der Klasse zahlreiche Tipps, Tricks und Ideen für Ihre eigenen Geschichten. Und weil schließlich nicht jeden Tag ein bekannter Autor wie Jens Schumacher in die eigene Schule kommt, durften die Jugendlichen den Fantasy-Profi gerne mit Fragen über seine Arbeit, seine Ideen und sein Durchhaltevermögen beim Schreiben richtig dicker Wälzer löchern. Dabei griff Jens Schumacher tief in die eigene Autorentrickkiste.
Am Ende waren alle Beteiligten mehr als zufrieden mit dem gelungenen Workshopvormittag: „Den Schülerinnen und Schülern hat der Vormittag sehr gut gefallen. Sie waren die kompletten fünf Schulstunden motiviert und voll bei der Sache. Und auch wir teilnehmenden Lehrer waren begeistert, da die Schüler sehr viel lernen konnten. Die angefangenen Arbeiten werden nun im Kunstunterricht weiter bearbeitet und auch im Deutschunterricht wird die Klasse die Gelegenheit haben ihre eigenen Geschichte weiter zu entwickeln", so die Klassenlehrerin Stefanie Martin. Geboren 1974 ist Jens Schumacher seit Mitte der neunziger Jahre als freier Autor von Geschichten für Kinder und Erwachsene tätig. Bis heute sind bereits rund 50 Buchtitel in unterschiedlichen Genres, darunter Gruselgeschichten, Krimis sowie interaktive Spielbücher und Jugendserien, erschienen. So schrieb er gemeinsam mit Corinna Härder „Professor Berkley", eine Ratekrimi-Serie für jugendliche Spürnasen. Seine Fantasy-Trilogie „Ambigua", deren letzter Teil „Der Fluch des dunklen Herrschers" . im vergangenen Herbst erschien, inspirierte Jens Schumacher zu seinen Fantasy-Workshops. Die Lese-Initiative „Wasserkästen für Bücherkisten" setzt sich für die Förderung der Lese- und Bildungslust der Grundschüler sowie 5. und 6. Klassen in Rheinland- Pfalz und dem Saarland ein. Mit speziell entwickelten Workshops von insgesamt 16 Kinder- und Jugendbuchautoren wird die Leselust der Kinder und der Spaß am Buch geweckt. Das Projekt wird gemeinsam mit den Friedrich-Bödecker-Kreisen e.V. Saarland und Rheinland-Pfalz und der Hochwald Sprudel Schupp GmbH durchgeführt. Die Schirmherrschaft hat die rheinlandpfälzische Bildungsministerin, Doris Ahnen, übernommen. Seit April 2009 fließen von jeder verkauften Flasche Hochwald Sprudel je 1 Cent in insgesamt 70 Lese-Workshoptage für die sich die Schulklassen der beiden Bundesländer bewerben können. Darüber hinaus erhält jede teilnehmende Klasse wertvolle Bücherkisten. Bis Ende letzten Jahres konnten bereits 30 Workshops erfolgreich stattfinden. Informieren und anmelden können sich Interessierte ganzjährig unter www. fbk-rlp.de oder unter hochwald-sprudel.de.

"Musical-Dome" in der Carmen-Sylva-Schule
Es war eine rauschende Premiere in der zum „Musical-Dome" umgebauten Turnhalle der Carmen-Sylva-Schule Niederbieber. Die Musical-AG der Realschule zeigte dort die neue Show „Liebe ist Ansichtssache". Unter der Leitung von Lehrerin Martina Boll hatten die Schüler monatelang geprobt, um die Gesangsstücke, Solis und Choreografien so perfekt auf die Bühne zu bringen. Für Licht und Ton sowie Bühnenbau zeichnete sich das Team von Lehrer Thomas Moritz verantwortlich, beim Bühnenbau unterstützte zudem Achim Bidlingmaier.
Wer die anrührende Show mit Ausschnitten aus „Romeo und Julia", dem Udo-Jürgens-Musical „Ich war noch niemals in New York" und fetzigen Einlagen aus dem Musicalhit der Neuen Deutschen Welle „Ich will Spaß" noch erleben möchte, der kann Tickets (Schüler 5 Euro, Erwachsene 8 Euro) im Schulsekretariat (Telefonnummer 02631/54 751) oder an der Abendkasse erwerben.
Aufführungen gibt es am heutigen Mittwoch, 27. (10 Uhr), Donnerstag, 28. (9 Uhr), Freitag, 29. (19 Uhr), und Samstag, 30. Januar (19 Uhr).

Verabschiedung des Schulleiters Wilfried Struben
Mit einer fulminanten Show von Schülern und Lehrern in Szene gesetzt, wurde Herr Wilfried Struben nach 35 Jahren Dienst an der Carmen-Sylva-Schule in den Ruhestand verabschiedet. Auch sein Nachfolger, Herr Lothar Rosenmüller, war anwesend.
Man kann als Schulrektor bei seiner Verabschiedung noch einmal richtig ausholen: all die persönlichen Erfolge wie Perlen auf eine Kette ziehen und schimmern lassen.
Wilfried Struben, 16 Jahre lang Leiter der Carmen-Sylva-Schule in Niederbieber, 35 Jahre Lehrer der Haupt-, dann Regional- und Ganztagsschule, schließlich der Realschule plus, machte es anders.
Er dankte. Allen.
Ehemaligen und aktuellen Kollegen, Schulräten, dem Sekretariat, dem Personalrat, dem Hausmeister, den Schülern, seiner Familie, seiner Frau.
Und dass er die ersten fünf Minuten seiner letzten Ansprache dafür gebrauchte, das aktuelle Stück der Musical AG zu loben und die Leistung seiner Schüler zu würdigen, zeigte es auch: Hier geht ein Mannschaftsspieler mit Format. Entsprechend umfangreich fielen Dank und Würdigung, Musik und Schauspielbeiträge aus. Denn auch andersherum war da ein Bedürfnis spürbar: Lehrer, Schüler wollten Wilfried Struben Danke sagen und alles Gute für die Freistellungsphase der Altersteilzeit wünschen.
Passend sang und tanzte dann auch die Musical AG den Song "Heute beginnt der Rest deines Lebens". Die Redner wählten immer wieder ähnliche Formulierungen, um die Epoche Struben an der Carmen-Sylva-Schule zu skizzieren: Er habe die Schule vorangebracht, Mitmenschlichkeit und Leistungswille fusionierten bei dem 59-Jährigen zu einer Eigenschaft. Und die, von denen Struben etwas wollte, Schulaufsicht und Schulamt, lobten: Er war hartnäckig und überzeugend, wenn es darum ging, Computerräume, Toiletten, eine Mensa und vieles mehr bauen zu lassen. Schuldezernent Jürgen Moritz erinnerte sich. "Wenn Struben mit baufähigen Plänen kam, wurde es teuer."
Jörg Kurtscheid, Schulrat und ehemaliger Schüler Strubens, erlaubte sich eine Indiskretion und zitierte aus der ersten Beurteilung des jungen Mathematik- und Physiklehrers in den 70er-Jahren. Die Begriffe "hervorragend", "exakt" und "erstaunlich" kamen darin vor. Sein Nachfolger, Lothar Rosenmüller, versprach, die Schule in seinem Sinne weiterzuführen.
Das Kollegium verabschiedete sich als Hühnerhaufen vom "Wilfriedhahn", sang ihm ein leises Lebewohl. Und Schulsprecherin Verena Hehn tat es mit großer Stimme und dem Hit "Nobody knows" von Pink. Und Wilfried Struben? Er nahm eine Rose aus dem ihm geschenkten Strauß, eilte auf die Bühne - und dankte seiner Schülerin. (mik)

Nachfolger Lothar Rosenmüller, Dorothee und Wilfried Struben sowie Schulrat Jörg Kurtscheid stoßen an. Foto: Jörg Niebergall
Schulbücher: So funktioniert Ausleihe
Die Landesregierung will die Eltern mit Blick auf die Kosten für Bildung weiter entlasten. Einen wichtigen Faktor-vor allem für einkommensschwache Familien - stellen die Schulbücher dar.
KREIS NEUWIED. Mit Beginn des nächsten Schuljahres geht auch im Kreis Neuwied die von der Landesregierung auf den Weg gebrachte Schulbuchausleihe an, den Start. Sozial schwächer gestellte Familien kommen dann in den Genuss, ihren Kindern kostenlose Bücher in den Ranzen stecken zu können. Wer mehr verdient, zahlt für die Ausleihe ein Entgelt. Die RZ erklärt dazu Hintergründe und Details:
In welchen Klassen greift das System der Schulbuchausleihe?
Zuerst werden die Klassenstufen 5 bis 10 der allgemeinbildenden Schulen ins Ausleihsystem einbezogen. Die bislang im Umlauf befindlichen Lernmittelgutscheine gibt es laut Mechtild Laupichler von der Kreisverwaltung weiterhin - allerdings nur für Grundschulen und Oberstufenklassen an Gymnasien, Integrierten Gesamtschulen und Berufsschulen. Für die Förderschulen und das Berufsvorbereitungsjahr ändert sich ebenfalls nichts. Dort gab es schon immer die Lernmittelfreiheit.
Das Schulgesetz unterscheidet zwischen unentgeltlicher und entgeltlicher Ausleihe. Wie funktioniert die unentgeltliche?
Nach Auskunft von Laupich-ler. erhalten alle Schüler bis zum 26. Februar einen Antrag für die unentgeltliche Ausleihe - inklusive Merkblätter. Der Antrag ist von den Eltern, die den Einkommensvoraussetzungen entsprechen, auszufüllen und bis zum 15. März beim jeweiligen Schulträger abzugeben. Der entscheidet dann, wer unentgeltlich auslernen darf.
Auf welcher Grundlage wird entschieden?
Grundlage sind die Einkommensgrenzen, die in der
„Landesverordnung über die
Lernmittelfreiheit" (derzeit
noch nicht in Kraft) festgelegt
sind. Demnach kommt eine
unentgeltliche Ausleihe infrage, wenn das elterliche
Jahreseinkommen unter
26500 Euro hegt. Bei Alleinerziehenden gilt die Grenze von 22750 Euro. Hinzu kommen 3750 Euro pro Kind.
Wo und wann erhalten die Schüler ihre Bücher?
Wo, ist im Moment noch völlig offen, räumt Mechtild Laupichler ein. Im Schulträgerausschuss sind Varianten diskutiert worden. Zudem hat sich Laupichler im Saarland umgesehen, wo bereits ein Ausleihsystem praktiziert wird. Dort haben einige Träger Halbtagskräfte als Koordinatoren eingestellt. „Das scheint zu klappen“, sagt Laupichler. Für den Kreis Neuwied soll hingegen auf Anregung von Schulleitern geprüft werden, ob die Ausleihe über die ansässigen Buchhändler abgewickelt werden kann. Es ist aber noch ungeklärt, ob es genügend Buchhandlungen gibt. Fest steht: Die Schüler werden zum Schufjahresbeginn ihre Bücher haben, ohne sich vorher noch einmal melden zu müssen. Bei der kostenlosen Ausleihe sind übrigens auch die Arbeitshefte und länger zu nutzende Bücher wie der Atlas inbegriffen.
Welche Alternative gibt es für Eltern, die nicht unter die Einkommensgrenze fallen? Greift dann die entgeltliche Ausleihe?
So ist es. Die entgeltliche Ausleihe bietet die Möglichkeit, Zeit und Geld zu sparen. Sie ist ein freiwilliges Angebot. Eltern entscheiden für ein Jahr, ob sie daran teilnehmen wollen. Und wie funktioniert die Ausleihe? Die Schule beschafft die Bücher und teilt sie zu Beginn des Schuljahres aus. Eltern zahlen ein Entgelt und beteiligen sich so an den Wiederbeschaffungskosten.
Wonach richtet sich das zu zahlende Entgelt?
Das richtet sich danach, wie lange die in die Ausleihe einbezogenen Lernmittel verwendet werden. Für einjährig genutzte Bücher liegt das Entgelt bei einem Drittel des Ladenpreises, für zwei- oder dreijährig verwendete Büchern beträgt es pro Schuljahr ein Sechstel des aktuellen Preises. Ergänzende Schriften wie Arbeitshefte sind nicht in die Ausleihe einbezogen. Das gilt auch für Atlanten.
Wie geht das Anmeldeprozedere vonstatten?
Für die entgeltliche Ausleihe
erhalten die Schüler im April
Zugangscodes und genaue In
formationen für die Anmel
dung auf der Internetseite des
Landes (Lernmittelausleihe).
Dort können sich die Eltern
für die Ausleihe anmelden.
Zudem sind im Netz alle
Schulbücher aufgelistet, die
gebraucht werden. Der Anmeldezeitraum üegt zwischen
dem 29. April und dem 16.
Mai. Wer über keinen Internetzugang verfügt, dem werden für die Anmeldung Alter-
nativen angeboten, verspricht
Laupichler. Bereits jetzt kön-
nen Eltern sich unter
www.lmf-online.rlp.de informieren. [Ralf Grün]

In der Carmen-Sylva-Schule in Niederbieber hat man für die RZ schon einmal nachgespielt, wie die Ausgabe der ausgeliehenen Schulbücher aussehen könnte. [Sekretärin Fr. Kissing] Photo: J.Niebergall
Wie sah der Alltag in Neuwied im Dritten Reich aus? Einblicke erhielten Schüler der Klasse 10b der Carmen-Sylva-Schule Niederbieber mit ihrer Klassenlehrerin Petra Wüst und Geschichtslehrer Helmut Schneider-Siebert in einem Gespräch mit Zeitzeuge Toni Dasbach.
Der stand den Jungen und Mädchen drei Stunden lang Rede und Antwort. Seine Erzählungen faszinierten und verstörten die Gruppe gleichermaßen.
Die Vorstellung fällt schwer: Wie lebte man als Jugendlicher unter faschistischer Herrschaft in Neuwied? Toni Dasbach hat diese Zeit erlebt. Seine Erlebnisse und Erinnerungen schilderte er den Schülern: Offen spricht Dasbach über seine Jahre in der Hitler-Jugend, von der Begeisterung, die die Organisation bei dem damals Zehnjährigen weckte, von der ersten Uniform, von den Zeltlagern oder Fahrten, aber auch von seiner späteren Skepsis gegenüber dem System.
Geradezu verstörend wirkt ein von ihm vorgelesener Auszug einer Rede, in der Hitler die Ziele der nationalsozialistischen Erziehung unmissverständlich definierte: "Sie werden nicht mehr frei, ihr ganzes Leben lang." Was diese Vorgabe für die Jugendlichen damals bedeutete, ist heute schwer vorstellbar. "Diese Zeit zu schildern, ist schwer.
Nicht unsere Erzählungen klingen unglaublich, die Zeit war das damals", stellt Dasbach fest.
